Hilfe bei Burnout in Luzern
- Antje Hafner
- 11. Feb.
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 12. Apr.
Craniosacral Therapie
BURNOUT - Wenn der Akku leer ist – Wege aus der Erschöpfung
Ein Burnout ist kein Zeichen von Schwäche – im Gegenteil: Es ist ein Warnsignal unseres Körpers, dass wir dringend etwas ändern müssen.
In unserer leistungsorientierten Gesellschaft sind wir es gewohnt, immer zu funktionieren, Erwartungen zu erfüllen und alles unter einen Hut zu bekommen. Doch was passiert, wenn unser innerer Motor ins Stocken gerät, wenn wir uns müde, leer und erschöpft fühlen?

Was ist Burnout und wie kann es entstehen?
Burnout ist ein Zustand tiefer emotionaler, körperlicher und geistiger Erschöpfung. Er entsteht oft durch langanhaltenden Stress, hohe Anforderungen und fehlende Erholungsphasen. Ursprünglich wurde Burnout vor allem mit dem Beruf in Verbindung gebracht, doch heute ist klar: Jeder kann betroffen sein – ob im Job, im Studium oder in der Familie.
Die Ursachen für Burnout sind vielfältig und meist eine Kombination aus inneren und äusseren Faktoren. Äusserer Leistungsdruck, hohe Erwartungen an sich selbst und das Gefühl, nie genug zu sein, führen dazu, dass wir unsere eigenen Bedürfnisse vernachlässigen. Chronischer Stress hält das Nervensystem im Daueralarmzustand, wodurch Regeneration und Erholung kaum noch stattfinden können.
Oft zieht sich der oder die Betroffene aus sozialen Kontakten zurück, fühlt sich innerlich leer und sieht keinen Sinn mehr in den eigenen Aufgaben oder sogar im Leben.
Typische Symptome eines Burnouts:
Anhaltende Müdigkeit trotz Erholungsversuchen
Schlafstörungen
Konzentrationsprobleme
Emotionale Erschöpfung
Antriebslosigkeit
Innere Unruhe
Nervosität
Reizbarkeit
Oft wird ein Burnout auch von Körperliche Beschwerden begleitet wie:
Verspannungen
Kopfschmerzen
Verdauungsprobleme usw.
Burnout als Weckruf verstehen
Ein Burnout ist nicht einfach eine Phase, die man durch "noch mehr Anstrengung" überwindet. Vielmehr fordert es uns auf, innezuhalten und unsere Lebensweise zu hinterfragen. Auch wenn es sich im Moment nicht so anfühlt – ein Burnout kann ein wertvoller Hinweis darauf sein, dass sich etwas im Leben grundlegend verändern sollte. Jetzt ist der Zeitpunkt, innezuhalten und sich Fragen zu stellen:
Was tut mir gut?
Wo möchte ich hin?
Wie gehe ich mit Stress um?
Welche Erwartungen setze ich mir selbst?
Wo sind meine Grenzen und warum ignoriere ich sie?
Was kann ich loslassen, um wieder in meine Kraft zu kommen?
"Die gute Nachricht: Ein Burnout kann eine Chance sein. Es zwingt uns, unsere Prioritäten neu zu setzen und bewusster für unser Wohlbefinden zu sorgen"
Craniosacrale Therapie als sanfte Unterstützung
Die Craniosacrale Therapie bietet einen wertvollen Ansatz, um aus der Erschöpfung herauszufinden. Sie wirkt direkt auf das Nervensystem und hilft, die Balance zwischen Anspannung und Entspannung wiederherzustellen.
Unser autonomes Nervensystem besteht aus zwei wichtigen Gegenspielern: dem Sympathikus, der uns aktiv und leistungsfähig macht, und dem Parasympathikus, der für Ruhe und Regeneration sorgt. Bei chronischem Stress gerät dieses Gleichgewicht aus den Fugen – wir sind dauerangespannt, finden keine Erholung mehr und erschöpfen uns zunehmend.
Wirkungen der Craniosacralen Therapie bei Burnout:
Tiefe Entspannung des Nervensystems
Lösung von körperlichen Verspannungen und Blockaden
Stärkung der Selbstwahrnehmung und inneren Ressourcen
Verbesserung der Schlafqualität und Regeneration
Aktivierung der Selbstheilungskräfte
Die sanften Berührungen der Craniosacralen Therapie helfen dem Körper, in einen tiefen Entspannungszustand zu gelangen. Dadurch kann sich das Nervensystem regulieren, der Parasympathikus wird gestärkt und der gesamte Organismus kann regenerieren. Viele Betroffene berichten, dass sie während der Behandlung endlich wieder tief durchatmen und loslassen können – ein erster wichtiger Schritt auf dem Weg zur Heilung. Auch lernt der Körper, sich wieder in seinen natürlichen Rhythmus einzufinden, und so kann wieder mehr Raum für innere Ruhe und Klarheit entstehen.
Ganzheitliche Wege aus dem Burnout
Neben der Craniosacralen Therapie gibt es weitere Möglichkeiten, um sich aus der Erschöpfung zu befreien:
Begleitung durch einen Arzt, Psychologen oder Psychiater:
Eine weiterführende Diagnose durch einen Arzt, Psychologen oder Psychiater kann helfen, organische oder psychische Ursachen zu erkennen, Sie gezielt zu unterstützen und gemeinsam die nächsten Schritte zu besprechen.
Bewusste Pausen einlegen:
Der Körper braucht regelmäßige Erholungsphasen. Lernen wir, Ruhe nicht als "Verschwendung", sondern als essenziellen Teil unserer Leistungsfähigkeit zu sehen.
Den eigenen Perfektionismus hinterfragen:
Müssen wirklich alle Aufgaben perfekt erledigt werden? Oder reicht manchmal auch ein "gut" genug?
Grenzen setzen und "Nein" sagen:
Sich selbst nicht zu überfordern, bedeutet, sich selbst ernst zu nehmen.
Bewegung und Natur geniessen:
Spazierengehen, Yoga oder einfach nur tief durchatmen – Bewegung hilft, Stress abzubauen und wieder in Kontakt mit sich selbst zu kommen.
Achtsamkeit und Selbstfürsorge:
Ob Meditation, eine warme Dusche oder ein entspannendes Buch – kleine Rituale können helfen, den Alltag bewusster zu erleben.
Fazit: Sich selbst wieder spüren
Ein Burnout ist keine Sackgasse, sondern ein Hinweis, dass sich etwas verändern muss. Der Weg aus der Erschöpfung ist individuell, doch er beginnt immer mit dem ersten Schritt: sich selbst wahrzunehmen und die eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen. Die Craniosacrale Therapie kann dabei ein sanfter, aber kraftvoller Begleiter sein – zurück in ein Leben mit mehr Energie, Leichtigkeit und innerer Balance.
"Hören Sie auf Ihre innere Stimme – sie kennt den Weg!"
Ich begleite Sie gerne ein Stück auf diesem Weg und biete Ihnen auf eine einfühlsame Art Hilfe bei Burnout und
Unterstützung auf körperlicher, psychischer, geistiger und seelischer Ebene.
Wann zum Arzt?
Wenn die innere Unruhe länger anhält keine Besserung einstellt, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden. Eine Blutuntersuchung oder weiterführende professionelle Diagnostik durch einen Arzt, Psychologen oder Psychiater kann helfen, organische oder psychische Ursachen zu identifizieren oder auszuschliessen.
Wichtiger Hinweis:
Bei anhaltender Unruhe oder unbekannter Ursache ist es wichtig, medizinischen oder psychologischen Rat einzuholen. Eine Selbstbehandlung ohne ärztliche oder psychologische Absprache wird nicht empfohlen.
TERMIN & KOSTEN
WIE VIEL KOSTET EINE SITZUNG UND WIE LANGE GEHT DAS?
Tarif
Der Stundenansatz liegt bei 140.- Fr. Ersttermin
Der Ersttermin dauert ca. 90 Min.
Dabei lernt man sich gegenseitig erst einmal besser kennen und führt eine ausführliche Anamnese durch.
Folgetermine
dauern je nach Bedürfnis ca. 60 Min.
Absagen
Absagen bis 24 Stunden vor dem Termin werden nicht verrechnet. Bei kurzfristigen Absagen, Vergessen oder Nichterscheinen wird der volle Tarif verrechnet.
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