Behandlung bei einem Bandscheibenvorfall - Diskushernie
- Antje Hafner
- 15. Jan.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 3. März
Craniosacral Therapie
BEI EINEM
BANDSCHEIBENVORFALL

Wie entsteht ein Bandscheiben-
vorfall?
Ein Bandscheibenvorfall (auch Diskushernie oder Diskusprolaps genannt) entsteht, wenn der gallertartige Kern einer Bandscheibe durch den äußeren Faserring austritt. Dieses Phänomen hat meist mehrere Ursachen, die zusammenwirken:
1. Altersbedingter Verschleiss:
Mit zunehmendem Alter verliert die Bandscheibe an Elastizität und Regenerationsfähigkeit.
Der Faserring wird porös und entwickelt Risse, während der Gallertkern weniger flexibel wird.
Ab etwa 20 Jahren beginnt der natürliche Verschleiß der Bandscheiben, zwischen 30 und 50 Jahren ist das Risiko für einen Bandscheibenvorfall am höchsten.
2. Mechanische Überbelastung:
Heben schwerer Lasten:
Falsche Bewegungsmuster oder plötzliches Heben großer Gewichte können die Bandscheiben übermässig belasten.
Einseitige Belastung:
Langfristige Fehlhaltungen, wie langes Sitzen oder einseitige körperliche Arbeit, üben Druck auf bestimmte Bereiche der Bandscheiben aus.
3. Körperliche Faktoren:
Übergewicht:
Zusätzliche Kilos erhöhen den Druck auf die Wirbelsäule und verstärken den Verschleiss.
Bewegungsmangel:
Eine schwache Rumpfmuskulatur bietet der Wirbelsäule weniger Stabilität, wodurch die Bandscheiben stärker beansprucht werden.
4. Psychosomatische Aspekte:
Stress und emotionale Belastung:
Diese können zu Verspannungen der Rückenmuskulatur führen, was den Druck auf die Bandscheiben erhöht.
Was passiert bei einem Bandscheibenvorfall?
Die Bandscheiben bestehen aus einem weichen, gallertartigen Kern, der von einem festen Faserring umschlossen wird. Wenn der Faserring Risse bekommt, kann der Kern durch diese Risse austreten. Je nach Lage des austretenden Kerns können die folgenden Szenarien auftreten:
Keine Symptome:
Wenn der Kern in eine unproblematische Richtung austritt, bleibt der Vorfall oft unbemerkt.
Nervenreizungen:
Tritt der Kern in den Rückenmarkskanal oder auf Nervenwurzeln, können Schmerzen, Taubheit oder Lähmungserscheinungen auftreten.
Häufige Lokalisationen:
Am häufigsten betrifft ein Bandscheibenvorfall die Lendenwirbelsäule (L4/L5, L5/S1) und seltener die Halswirbelsäule.
Was gibt es für Symptome bei einem Bandscheibenvorfall?
Empfindungsstörungen (z. B. Taubheit, Kribbeln)
Lähmungserscheinungen
Schmerzen im betroffenen Wirbelsäulenbereich
Schmerzen, die in Arme, Beine oder Füsse ausstrahlen
Schmerzbedingte Schonhaltung
Sensibilitätsstörungen
Verstärkung der Schmerzen beim Husten, Niesen oder Pressen
Verspannung der Muskulatur entlang der Wirbelsäule
Bewegungseinschränkungen der Wirbelsäule
Sanfte Unterstützung für Ihre Wirbelsäule
Ein Bandscheibenvorfall, auch Diskushernie oder Diskusprolaps genannt, tritt auf, wenn der gallertartige Kern einer Bandscheibe durch den äusseren Faserring austritt. Dies geschieht oft durch altersbedingten Verschleiss, Fehlhaltungen, Überbelastung oder Bewegungsmangel. Der Bandscheibenkern kann dabei auf Nerven oder das Rückenmark drücken, was Schmerzen, Taubheitsgefühle oder Bewegungseinschränkungen auslöst. Besonders betroffen sind die Lendenwirbelsäule (L4/L5, L5/S1) und die Halswirbelsäule. Die Craniosacral Therapie ist eine sanfte, ganzheitliche Methode, die auf das craniosacrale System wirkt – bestehend aus Schädel (Cranium), Kreuzbein (Sacrum), Wirbelsäule und den umliegenden Geweben. Sie hilft, Blockaden zu lösen, Verspannungen abzubauen und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.
Warum Craniosacral Therapie eine wirksame Alternative sein kann..
In der Schweiz werden jährlich rund 4'800 Bandscheibenoperationen durchgeführt. Für viele Betroffene kann jedoch auch eine Behandlung bei einem Bandscheibenvorfall ohne chirurgischen Eingriff eine gute Möglichkeit sein. Die Craniosacral Therapie bietet eine sanfte, nicht-invasive Unterstützung, um Spannungen zu lösen, das Nervensystem zu entspannen und die körpereigenen Regenerationsprozesse zu fördern.
Mit Geduld, gezielter Therapie und einem ganzheitlichen Ansatz lassen sich oft spürbare Verbesserungen erzielen, die zu mehr Wohlbefinden und Beweglichkeit im Alltag beitragen können.
So unterstützt die Craniosacral Therapie
Die Craniosacral Therapie ist eine sanfte, manuelle Methode, die auf das craniosacrale System wirkt – ein Netzwerk aus Schädel (Cranium), Kreuzbein (Sacrum), Wirbelsäule und den umliegenden Geweben. Sie hilft, Blockaden zu lösen, Verspannungen zu lindern und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.
Schmerzlinderung: Durch sanfte Impulse werden verspannte Muskeln und blockierte Bereiche entlang der Wirbelsäule unterstützt.
Regeneration der Bandscheiben: Die Behandlung fördert die Durchblutung und Nährstoffversorgung der Wirbelsäule, was die Regeneration der Bandscheiben unterstützt.
Unterstützung bei der Rückverlagerung des Bandscheibenkerns: Sanfte Techniken und die Entspannung des umliegenden Gewebes können dazu beitragen, dass verrutschte Bandscheiben wieder in ihre Position gleiten.
Ganzheitliche Betrachtung: Neben körperlichen Beschwerden werden auch emotionale und psychosomatische Spannungen berücksichtigt, die häufig eine Rolle bei Rückenproblemen spielen.
Weiter Unterstützende Massnahmen..
Neben der Craniosacral Therapie können folgende Ansätze den Heilungsprozess unterstützen:
Bewegungstherapien: Yoga, Pilates oder Feldenkrais helfen, die Flexibilität und Stabilität der Wirbelsäule zu fördern.
Massage-Techniken:
Zum Beispiel die Breuss-Massage mit Johanniskraut Öl, um Verspannungen vor der Therapie zu lösen.
Ergonomie:
Anpassungen im Alltag, wie eine rückenfreundliche Sitzhaltung, ein Stehpult oder regelmässige Bewegung, um Rückfälle zu vermeiden.
"Mit der Craniosacral Therapie gehen wir sanft auf Ihre individuellen Beschwerden ein und betrachten den Menschen in seiner Gesamtheit. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, Schmerzen zu lindern, die Balance Ihrer Wirbelsäule wiederherzustellen und Ihre Lebensqualität zu steigern – ganz ohne invasive Eingriffe."
TERMIN & KOSTEN
WIE VIEL KOSTET EINE SITZUNG UND WIE LANGE GEHT DAS?
Tarif
Der Stundenansatz liegt bei 140.- Fr.Ersttermin
Der Ersttermin dauert ca. 90 Min.
Dabei lernt man sich gegenseitig erst einmal besser kennen und führt eine ausführliche Anamnese durch.
Folgetermine
dauern je nach Bedürfnis ca. 60 Min.
Absagen
Absagen bis 24 Stunden vor dem Termin werden nicht verrechnet. Bei kurzfristigen Absagen, Vergessen oder Nichterscheinen wird der volle Tarif verrechnet.
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